Best Practices für Pull Requests & Code Reviews

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Gute Pull Requests (PRs) sind echt wichtig für die Softwareentwicklung. Sie helfen uns, den Code sauber zu halten und Fehler zu vermeiden. Aber mal ehrlich, oft sind sie auch ein bisschen nervig, oder? Wenn man nicht aufpasst, können sie den ganzen Prozess ausbremsen. Damit das nicht passiert, gibt es ein paar Tricks, wie man PRs und Code Reviews besser machen kann. Wir schauen uns mal ein paar pull-requests-best-practices an, die wirklich helfen.

Key Takeaways

  • Kleine, fokussierte Pull Requests sind einfacher zu überprüfen und schneller zu mergen.
  • Gib immer genügend Kontext und Anleitungen, damit die Reviewer verstehen, was du gemacht hast.
  • Schau dir deinen eigenen Code an, bevor du den PR erstellst, um Fehler frühzeitig zu finden.
  • Nutze Tools zur Code-Qualität und automatisiere Reviews, wo es geht.
  • Gib konstruktives Feedback und nutze Labels, um PRs zu organisieren.

Kleine Pull Requests Erstellen

Kleine Pull Requests Erstellen

Wenn du Änderungen am Code vornimmst, ist es am besten, diese in kleinen, überschaubaren Paketen zu bündeln. Große Pull Requests (PRs) sind oft überwältigend und erschweren den Review-Prozess erheblich. Stell dir vor, du müsstest ein ganzes Buch auf einmal Korrektur lesen – das ist anstrengend und fehleranfällig. Kleine PRs hingegen sind wie einzelne Kapitel: leichter zu verdauen und schneller zu bearbeiten.

Das Ziel ist, dass ein Reviewer deine Änderungen in einer angemessenen Zeitspanne verstehen und bewerten kann.

Warum sind kleine PRs so wichtig?

  • Schnellere Reviews: Weniger Code bedeutet weniger Zeit für den Reviewer, sich einzuarbeiten und Feedback zu geben.
  • Weniger Fehler: Kleinere Änderungen sind leichter zu überprüfen, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass Fehler übersehen werden.
  • Klarere Historie: Eine Abfolge von kleinen, fokussierten PRs ergibt eine sauberere und verständlichere Projektgeschichte.
  • Einfacheres Zurückrollen: Sollte ein Problem auftreten, ist es einfacher, eine kleine Änderung rückgängig zu machen als eine riesige.

Ein guter Richtwert ist, PRs auf etwa 200-400 Zeilen Code zu beschränken. Natürlich ist das keine feste Regel, aber es hilft, die Größe im Auge zu behalten. Wenn du merkst, dass deine Änderungen sehr umfangreich werden, überlege, ob du sie in mehrere logische Teile aufteilen kannst. Das macht nicht nur den Review einfacher, sondern hilft auch dir selbst, deine Arbeit besser zu strukturieren. Denk daran, dass die Qualität des Codes und die Effizienz des Teams davon abhängen, wie gut wir unsere Arbeit präsentieren. Eine gute Praxis ist es, sich selbst vor dem Erstellen des PRs noch einmal den eigenen Code anzusehen, um offensichtliche Fehler zu finden, bevor andere sie entdecken müssen. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Code-Qualität zu verbessern und die Arbeit der Kollegen zu erleichtern. Wenn du dich mit Open-Source-Projekten beschäftigst, wirst du feststellen, dass viele erfolgreiche Projekte auf gut strukturierten und kleinen Beiträgen basieren, was die Zusammenarbeit fördert und die Wartung erleichtert. Mehr über die Vorteile von OSS kann man in vielen Communities finden.

Kleine, fokussierte Pull Requests sind der Schlüssel zu einem effizienten und qualitativ hochwertigen Entwicklungsprozess. Sie erleichtern die Zusammenarbeit und reduzieren das Risiko von Fehlern erheblich.

Kontext Und Anleitung Geben

Wenn du einen Pull Request (PR) erstellst, bittest du dein Team, deine Änderungen zu prüfen und Feedback zu geben. Damit das Ganze reibungslos läuft und dein Team schnell versteht, worum es geht, ist es wichtig, den nötigen Kontext und klare Anweisungen zu liefern. Das macht die Überprüfung einfacher und schneller, mit weniger Hin und Her. Stell dir vor, dein Kollege bekommt einen PR, der nur aus einer einzigen Zeile Code besteht, aber ohne Erklärung, was diese Zeile bewirkt. Das ist frustrierend, oder? Genau das wollen wir vermeiden.

Zweck und Umfang des PRs erläutern

Beginne mit einer klaren Beschreibung, was dieser PR erreichen soll. Geht es um einen Bugfix, eine neue Funktion oder eine Refaktorierung? Gib einen kurzen Überblick über die vorgenommenen Änderungen. Das hilft dem Reviewer, sich schnell ein Bild zu machen.

Zusätzliche Informationen bereitstellen

Wenn es relevante Tickets, frühere Diskussionen oder Dokumentationen gibt, verlinke sie. Das gibt dem Reviewer die Möglichkeit, tiefer einzusteigen, falls nötig. Manchmal sind die Änderungen komplex, und ein Link zu einem Jira-Ticket oder einem Slack-Thread kann Wunder wirken.

Feedback-Wünsche äußern

Sag dem Reviewer, welche Art von Feedback du dir wünschst. Brauchst du nur einen schnellen Blick auf die Logik, oder soll auch auf Stil und Best Practices geachtet werden? Vielleicht brauchst du auch nur eine Bestätigung, dass der Ansatz stimmt. Sei hier ruhig spezifisch.

Reihenfolge der Überprüfung vorschlagen

Wenn dein PR viele Dateien betrifft, kann es hilfreich sein, eine Reihenfolge für die Überprüfung vorzuschlagen. Sag dem Reviewer, wo er am besten anfängt und wie er sich durch die Änderungen arbeiten kann. Das ist besonders nützlich, wenn bestimmte Dateien voneinander abhängen oder wenn es einen Hauptteil der Änderungen gibt, der zuerst verstanden werden muss.

Eigene Überprüfung durchführen

Bevor du den PR abschickst, nimm dir selbst die Zeit, ihn zu überprüfen. Bau den Code, teste ihn und schau, ob alles so funktioniert, wie du es dir vorstellst. Das hilft dir, Tippfehler oder kleine Logikfehler zu finden, bevor jemand anderes sie entdeckt. Es zeigt auch, dass du deine eigene Arbeit ernst nimmst.

Eigene Pull Requests Überprüfen

Bevor du deinen Pull Request (PR) zur Überprüfung einreichst, nimm dir unbedingt Zeit, ihn selbst gründlich durchzugehen. Das ist wie ein letzter Check vor der großen Präsentation – du willst ja nicht, dass dir peinliche Fehler durchrutschen, oder? Oft übersieht man Kleinigkeiten, wenn man tief im Code steckt. Ein eigener Review hilft dir, Tippfehler, offensichtliche Logikfehler oder unklare Kommentare zu entdecken, bevor jemand anderes sie findet. Das macht nicht nur deine Arbeit besser, sondern erleichtert auch dem Reviewer die Aufgabe enorm.

Eigene Änderungen prüfen

Schau dir jede Zeile an, die du geändert hast. Passt alles zur ursprünglichen Aufgabe? Gibt es vielleicht eine einfachere Lösung, die dir jetzt auffällt? Denk daran, dass dein PR nicht nur Code ist, sondern auch eine Erklärung deiner Arbeit. Stelle sicher, dass deine Änderungen klar und nachvollziehbar sind.

Auf Sicherheit achten

Gerade bei Abhängigkeiten oder neuen Bibliotheken ist Vorsicht geboten. Prüfe, ob deine Änderungen neue Sicherheitslücken einführen könnten. Tools können hier helfen, aber ein manueller Check auf bekannte Schwachstellen ist nie verkehrt. Wenn du unsicher bist, markiere es im PR, damit andere darauf achten können.

Testläufe und Builds

Bevor du den PR abschickst, lass deine lokalen Tests laufen und stelle sicher, dass alles fehlerfrei durchgeht. Ein PR, der nicht mal lokal kompiliert oder dessen Tests fehlschlagen, ist ein schlechtes Zeichen. Das spart allen Beteiligten Zeit und Nerven.

Ein gut vorbereiteter Pull Request zeigt Respekt vor der Zeit deines Teams und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dein Code schnell und reibungslos übernommen wird.

Entwurfs-Pull Requests Erstellen

Manchmal ist man sich bei einem Feature oder einer Bugfix-Änderung noch nicht ganz sicher, ob alles so passt. Oder vielleicht ist die Änderung noch nicht ganz fertig, aber man möchte trotzdem schon mal Feedback von den Kollegen einholen. Genau hier kommen Entwurfs-Pull-Requests ins Spiel. Sie sind quasi eine Vorstufe zum eigentlichen Pull Request und erlauben es, Änderungen frühzeitig zur Diskussion zu stellen, ohne dass sie schon als final gelten.

Das Tolle daran ist, dass man so schon in einem sehr frühen Stadium wertvolles Feedback bekommen kann. Das hilft, Missverständnisse auszuräumen und die Code-Qualität zu verbessern, bevor man überhaupt richtig fertig ist. Es ist, als würde man sein Gericht schon mal probieren lassen, bevor es auf den Tisch kommt. So kann man noch nachwürzen oder etwas ändern, bevor es zu spät ist. Das spart am Ende Zeit und Nerven, weil man nicht erst kurz vor dem Mergen merkt, dass etwas Grundlegendes nicht stimmt.

Frühzeitiges Feedback einholen

Nutze Entwurfs-PRs, um deine Kollegen schon während der Entwicklung einzubinden. Das ist super, um Ideen zu diskutieren oder wenn du dir bei einem bestimmten Lösungsansatz unsicher bist. So können alle auf dem gleichen Stand sein und man vermeidet, dass später große Änderungen nötig werden.

Den Arbeitsfortschritt zeigen

Auch wenn ein Feature noch nicht fertig ist, kann ein Entwurfs-PR zeigen, woran du gerade arbeitest. Das gibt dem Team einen Einblick und kann helfen, Abhängigkeiten frühzeitig zu erkennen. Es ist eine gute Möglichkeit, Transparenz zu schaffen, wie es auch bei Open Source Software Development Labs üblich ist.

Diskussionsgrundlage schaffen

Ein Entwurfs-PR ist perfekt, um über verschiedene Lösungswege zu sprechen. Du kannst deine Gedanken und deinen aktuellen Stand teilen und die Meinungen deiner Kollegen einholen. Das fördert die Zusammenarbeit und hilft, die beste Lösung zu finden.

Vorbereitung für den finalen PR

Wenn du mit dem Entwurfs-PR zufrieden bist und das Feedback eingearbeitet hast, kannst du ihn ganz einfach in einen regulären Pull Request umwandeln. Das macht den Übergang fließend und der finale PR ist dann schon gut vorbereitet.

Code-Qualitäts-Tools Nutzen

Code-Qualitäts-Tools Nutzen

Manchmal vergisst man, dass es Werkzeuge gibt, die einem das Leben leichter machen können. Bei Pull Requests (PRs) sind das Code-Qualitäts-Tools. Diese Programme schauen sich deinen Code an, bevor du ihn überhaupt zum Review schickst. Sie suchen nach Fehlern, Stilproblemen oder Dingen, die gegen die Regeln verstoßen. Das spart dir und deinen Kollegen eine Menge Zeit.

Stell dir vor, du schickst einen PR und dein Kollege findet nur Kleinigkeiten, die ein Tool schon hätte finden können. Das ist ärgerlich, oder? Tools wie Linters oder Formatierer können automatisch sicherstellen, dass dein Code sauber und einheitlich ist. Das ist besonders wichtig, wenn viele Leute an einem Projekt arbeiten. So bleibt der Code lesbar und wartbar.

Nutze diese Tools, um deinen Code automatisch zu prüfen, bevor du ihn zur Überprüfung einreichst. Das erhöht die Geschwindigkeit deiner Code-Reviews erheblich.

Einige der Dinge, auf die solche Tools achten, sind:

  • Stilbrüche: Passt der Code zum vereinbarten Stil? Sind Einrückungen und Leerzeichen korrekt?
  • Potenzielle Fehler: Gibt es Stellen im Code, die wahrscheinlich zu Problemen führen könnten, auch wenn sie nicht sofort offensichtlich sind?
  • Komplexität: Ist eine Funktion oder Methode zu kompliziert geschrieben? Tools können hier Hinweise geben, um den Code einfacher zu machen.
  • Duplizierter Code: Werden gleiche Codeblöcke mehrfach verwendet? Das ist oft ein Zeichen dafür, dass man eine Funktion daraus machen sollte.

Diese Tools sind wie ein erster, schneller Check. Sie finden nicht alles, aber sie nehmen dir viel Arbeit ab. Wenn du zum Beispiel mit Open-Source-Software arbeitest, sind solche Tools oft schon integriert oder leicht einzurichten. Sie helfen dabei, die Qualität hochzuhalten, was bei gemeinschaftlichen Projekten super wichtig ist.

Wenn du diese Tools richtig einsetzt, kannst du sicherstellen, dass dein Code von Anfang an besser ist. Das bedeutet weniger Diskussionen über Kleinigkeiten im Review und mehr Zeit für die wichtigen Dinge.

Automatisierte PR-Reviews Durchführen

Automatisierte PR-Reviews sind ein echter Game-Changer, wenn es darum geht, den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und die Codequalität hochzuhalten. Stell dir vor, du schickst deinen Code zur Überprüfung und bekommst sofortiges Feedback zu Stil, potenziellen Fehlern oder Verstößen gegen Coding-Standards. Genau das machen Tools für statische Code-Analyse möglich. Sie durchforsten deinen Code, bevor ein menschlicher Reviewer überhaupt reinschauen muss, und finden Probleme, die sonst vielleicht untergegangen wären.

Diese Tools sind wie ein erster Filter. Sie können Dinge wie Code-Duplizierung, Komplexität oder fehlende Testabdeckung aufdecken. Das spart den Reviewern viel Zeit, weil sie sich auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren können, anstatt sich mit offensichtlichen Schnitzern aufzuhalten. So wird sichergestellt, dass nur Code, der bestimmte Qualitätskriterien erfüllt, überhaupt erst zur manuellen Überprüfung weitergeleitet wird.

Ein paar Vorteile, die man nicht unterschätzen sollte:

  • Schnellere Feedbackschleifen: Automatische Checks geben dir sofortiges Feedback, sodass du Fehler direkt beheben kannst.
  • Konsistente Codequalität: Tools helfen dabei, einheitliche Standards im gesamten Projekt einzuhalten.
  • Entlastung der Reviewer: Reviewer können sich auf Logik und Architektur konzentrieren, statt auf Stilfragen.
  • Frühes Erkennen von Problemen: Fehler werden entdeckt, bevor sie sich im Code festsetzen.

Es gibt verschiedene Tools, die dir dabei helfen können. Viele Plattformen bieten integrierte Funktionen, oder du kannst externe Dienste wie Codacy nutzen, um deine Pull Requests zu analysieren. Diese Tools lassen sich oft so konfigurieren, dass sie bestimmte Regeln oder Qualitäts-Gates durchsetzen. Wenn dein Code diese nicht besteht, wird der Pull Request blockiert, bis die Probleme behoben sind. Das ist ein super Weg, um die Qualität von Anfang an hoch zu halten und die Zusammenarbeit im Team zu verbessern. Übrigens, wenn du dich für Open-Source-Projekte interessierst, findest du dort oft tolle Beispiele für gut durchdachte Review-Prozesse, die von der Community getragen werden, wie man sie bei OSS Development sehen kann.

Die Integration von automatisierten Checks in deinen Workflow ist kein Ersatz für menschliche Code-Reviews, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Sie nimmt die Routineaufgaben ab und ermöglicht es den Entwicklern, sich auf die komplexeren Aspekte der Softwareentwicklung zu konzentrieren.

Labels Verwenden

Labels sind super praktisch, um den Überblick zu behalten, besonders wenn viele Pull Requests (PRs) gleichzeitig offen sind. Stell dir vor, du hast ein Projekt mit mehreren Leuten – da kann schnell mal Chaos entstehen, wenn man nicht weiß, was gerade Phase ist. Mit Labels kannst du den Status eines PRs auf einen Blick erkennen. Ist er noch in Arbeit, wartet er auf ein Review oder ist er vielleicht blockiert? Das hilft allen im Team, sich besser zu orientieren und unnötige Nachfragen zu vermeiden. GitHub schlägt zum Beispiel vor, Labels für verschiedene Kategorien zu nutzen, wie z.B. den Typ der Änderung (Bugfix, Feature), den aktuellen Stand (in Arbeit, bereit zum Testen) oder die zuständige Abteilung. Das macht die Organisation deutlich einfacher und sorgt dafür, dass wichtige PRs nicht untergehen. Es ist eine einfache Methode, um die Kommunikation zu verbessern und sicherzustellen, dass jeder weiß, wo die Dinge stehen. Das kann auch helfen, den Prozess zu beschleunigen, da Reviewer schneller sehen, welche PRs ihre Aufmerksamkeit benötigen. Wenn du dich fragst, wie man solche Labels am besten einsetzt, gibt es gute Anleitungen, die dir dabei helfen können, dein Workflow zu optimieren. Das Ganze ist ein bisschen wie ein Farbcode für deine Arbeit, der dir und deinem Team hilft, den Überblick zu behalten und effizienter zu arbeiten. Es ist wirklich eine kleine Sache mit großer Wirkung, wenn es darum geht, den Entwicklungsprozess sauber zu halten und die Zusammenarbeit zu fördern. Denk mal drüber nach, wie viel einfacher es wäre, wenn du sofort siehst, welche PRs dringend sind oder welche gerade auf Freigabe warten. Das ist ein bisschen wie bei Open-Source-Projekten, wo klare Kennzeichnungen oft den Unterschied machen, ob ein Projekt gut vorankommt oder im Chaos versinkt. Eine gute Strukturierung hilft einfach ungemein.

Visuelle Hilfsmittel Anbieten

Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte, besonders wenn es um Code-Änderungen geht. Wenn du an der Benutzeroberfläche arbeitest oder visuelle Elemente veränderst, sind Screenshots oder kurze GIFs Gold wert. Sie helfen deinem Team sofort zu verstehen, was sich geändert hat und wie es aussieht. Stell dir vor, du änderst die Farbe eines Buttons oder die Position eines Elements – ein schnelles ‚Vorher/Nachher‘-Bild erklärt das viel besser als eine lange Beschreibung.

Das ist besonders nützlich, wenn du Änderungen an bestehenden Features vornimmst. Anstatt nur zu schreiben, dass du etwas angepasst hast, zeigst du es einfach. Das spart allen Zeit und vermeidet Missverständnisse.

Screenshots und GIFs einfügen

  • Füge Screenshots oder kurze GIFs hinzu, wenn deine Änderungen visuelle Auswirkungen haben.
  • Zeige den Zustand vor und nach deinen Änderungen, um den Unterschied klar zu machen.
  • Halte die visuellen Hilfsmittel klein und fokussiert auf die relevanten Änderungen.
  • Wenn du eine ganze Komponente überarbeitest, zeige vielleicht mehrere Ansichten oder Zustände.

Visuelle Hilfsmittel machen es Reviewern leichter, die Auswirkungen deiner Arbeit schnell zu erfassen und zu beurteilen, ob die Änderungen den Erwartungen entsprechen. Das beschleunigt den gesamten Prozess.

Unit-Tests Einbeziehen

Unit-Tests Einbeziehen

Wenn du Code änderst, ist es super wichtig, dass du auch die passenden Tests mitschickst. Stell dir vor, du baust ein Haus und vergisst die Sicherheitschecks – keine gute Idee, oder? Genauso ist es mit Code. Unit-Tests sind wie kleine, fokussierte Überprüfungen für einzelne Teile deines Codes. Sie helfen dabei, Fehler frühzeitig zu finden, noch bevor sie größere Probleme verursachen.

Das Ziel ist, dass jeder Pull Request mit Tests kommt, die die Änderungen abdecken. Das gibt den Reviewern die Sicherheit, dass deine Änderungen funktionieren und keine unerwarteten Nebenwirkungen haben. Wenn du zum Beispiel eine neue Funktion hinzufügst, sollten die Tests zeigen, dass diese Funktion genau das tut, was sie soll, und zwar unter verschiedenen Bedingungen. Das macht den gesamten Review-Prozess viel einfacher und schneller.

Hier sind ein paar Punkte, die du beachten solltest:

  • Neue Funktionalität braucht neue Tests: Jede neue Funktion oder jede Änderung an bestehendem Code sollte von neuen oder angepassten Unit-Tests begleitet werden.
  • Tests müssen laufen: Bevor du deinen Pull Request abschickst, stell sicher, dass alle Tests erfolgreich durchlaufen. Das kannst du lokal machen oder durch CI/CD-Pipelines, die automatisch starten, wenn du einen PR erstellst.
  • Testabdeckung im Blick behalten: Tools können dir zeigen, wie viel von deinem Code tatsächlich durch Tests abgedeckt ist. Eine gute Abdeckung ist ein Zeichen für robusten Code. Tools wie Codacy können dir dabei helfen, die Codeabdeckung zu analysieren.
  • Edge Cases nicht vergessen: Teste nicht nur den

Konstruktives Feedback Geben

Konstruktives Feedback Geben

Beim Überprüfen von Code ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass hinter jedem Code Menschen stecken. Das Feedback sollte immer darauf abzielen, den Code zu verbessern, aber auch die Person, die ihn geschrieben hat, zu ermutigen. Versuchen Sie, Ihre Kommentare positiv zu formulieren. Anstatt zu sagen: „Das ist falsch, mach es so“, könnten Sie vorschlagen: „Ich denke, es wäre besser, wenn wir das so machen würden.“ Das hilft, eine gute Arbeitsatmosphäre zu erhalten und stellt sicher, dass dieselben Fehler nicht wiederholt werden.

  • Seien Sie klar und präzise: Vermeiden Sie vage Aussagen. Sagen Sie genau, was verbessert werden muss und warum. Wenn Sie auf ein Problem stoßen, erklären Sie die Auswirkung und schlagen Sie eine Lösung vor.
  • Bieten Sie Lösungen an: Geben Sie nicht nur Feedback zu Problemen, sondern schlagen Sie auch konkrete Verbesserungen vor. Das zeigt, dass Sie sich Gedanken gemacht haben und dem Team helfen wollen.
  • Bleiben Sie sachlich: Konzentrieren Sie sich auf den Code und nicht auf die Person. Vermeiden Sie persönliche Angriffe oder abfällige Bemerkungen. Wenn Sie anderer Meinung sind, begründen Sie Ihre Position mit Fakten oder Beispielen.
  • Teilen Sie Wissen: Wenn Sie auf etwas stoßen, das der Autor vielleicht nicht weiß, teilen Sie relevante Dokumentation oder Artikel. Das fördert das Lernen im Team.

Denken Sie daran, dass schriftliche Kommunikation schwierig sein kann. Was für Sie klar ist, kann für jemand anderen missverstanden werden. Lesen Sie Ihre Kommentare noch einmal durch, bevor Sie sie absenden, um sicherzustellen, dass sie verständlich und respektvoll sind.

Es ist auch hilfreich, wenn Sie Ihre eigenen Pull Requests vor dem Einreichen noch einmal durchgehen. Suchen Sie nach offensichtlichen Fehlern oder Dingen, die verbessert werden könnten. Das spart nicht nur Zeit für Ihre Kollegen, sondern zeigt auch, dass Sie Wert auf Qualität legen.

Zusammenfassung und Ausblick

Also, wir haben uns jetzt angeschaut, wie man mit Pull Requests und Code Reviews besser klarkommt. Es ist nicht immer einfach, das ist klar. Manchmal fühlt es sich an, als würde man im Code-Dschungel stecken bleiben. Aber wenn man ein paar einfache Regeln befolgt, wie kleine PRs machen, klare Beschreibungen schreiben und sich gegenseitig helfen, dann wird das Ganze viel einfacher. Das hilft nicht nur, Fehler zu vermeiden, sondern macht auch die Zusammenarbeit im Team besser. Denkt dran, das ist ein Prozess, der sich ständig weiterentwickelt. Bleibt neugierig und probiert neue Sachen aus, um eure Arbeit noch besser zu machen.

Häufig gestellte Fragen

Warum sollte ich kleine Änderungen vorschlagen?

Kleine Änderungen sind leichter zu verstehen und zu überprüfen. Stell dir vor, du müsstest ein ganzes Buch auf Fehler durchsuchen, im Vergleich zu nur einem Kapitel. Das Gleiche gilt für Code. Wenn du nur kleine Teile änderst, kann dein Team schneller und besser sehen, was du gemacht hast und ob alles in Ordnung ist.

Sollte ich meinen eigenen Code vor dem Einreichen prüfen?

Wenn du deinen eigenen Code vor dem Einreichen noch einmal durchgehst, findest du selbst oft schon kleine Fehler oder Dinge, die man besser erklären könnte. Das macht es für die Leute, die deinen Code später prüfen, viel einfacher und spart allen Zeit.

Kann ich Entwurfs-Pull-Anfragen erstellen?

Ja, auf jeden Fall! Wenn du eine „Entwurfs-Pull-Anfrage“ erstellst, kannst du dein Team bitten, sich deinen Code schon anzusehen, auch wenn du noch nicht ganz fertig bist. So bekommst du frühzeitig Tipps und kannst deinen Code verbessern, bevor er ganz fertig ist.

Wie helfen Code-Qualitäts-Tools?

Tools, die automatisch deinen Code auf Fehler oder schlechte Schreibweisen prüfen, sind super Helfer. Sie schauen nach, ob du dich an die vereinbarten Regeln hältst und finden oft Dinge, die ein Mensch vielleicht übersieht. Das spart Zeit und macht deinen Code besser.

Warum sind Unit-Tests wichtig?

Wenn du Unit-Tests mitschickst, zeigt das, dass dein Code funktioniert und das, was er soll. Die Leute, die deinen Code prüfen, müssen dann nicht alles selbst ausprobieren, sondern können sich auf die Tests verlassen. Das macht die Prüfung schneller und sicherer.

Wie gebe ich guten, konstruktiven Feedback?

Stell dir vor, du gibst jemandem ein Geschenk und sagst ihm nur „Hier, nimm das“. Das ist nicht sehr hilfreich. Wenn du aber erklärst, was drin ist, warum du es geschenkt hast und wie man es benutzt, ist das viel besser. Genauso ist es bei Code: Erkläre, was du geändert hast und warum.